Was machen die Peacemaker?
- Sie helfen anderen SchülerInnen, Streit zu lösen
- Sie sind in der Pause mit gelben Westen im Einsatz
- Sie können immer gerufen werden, wenn es einen Streit gibt
Was sind die Ziele vom Programm Peacemaker?
- SchülerInnen helfen mit, dass es an der Schule weniger Gewalt gibt
- SchülerInnen lernen einander zu helfen, ohne die Unterstützung der Erwachsenen
- SchülerInnen diskutieren über Gewalt, Streit und Lösungsmöglichkeiten
- SchülerInnen und Erwachsene diskutieren gemeinsam über Gewalt und Konflikte im Schulhaus
- SchülerInnen und Erwachsene entwickeln die Schulhauskultur gemeinsam weiter
Wie wird man Peacemaker?
Die Peacemaker (idealerweise ein Mädchen und ein Junge pro Klasse) werden von den MitschülerInnen für ein Jahr gewählt.
Ausbildung & Diplomierung
An zwei Vormittagen lernen die Peacemaker, wie man Streit ruhig und ohne Gewalt lösen kann. Die Übungen sind wirksam und können schnell gelernt werden. Am Schluss der Ausbildung gibt es ein Diplom. Nach der Ausbildung werden die Peacemaker regelmässig begleitet: Es finden Treffen zu speziellen Themen oder aktuellen Fragen statt.
Grundsätze
- Die Peacemaker-Arbeit ist immer freiwillig.
- Peacemaker sind keine PolizistenInnen, RichterInnen oder Lehrpersonen.
- Peacemaker ersetzen nicht die Pausenaufsicht der Lehrkräfte.
- Peacemaker können anderen SchülerInnen helfen, auf gute Art Frieden zu stiften und Konflikte zu lösen.
- Die Peacemaker bieten ihre Hilfe an. Die Streitparteien entscheiden, ob sie ihre Hilfe annehmen möchten.
- Die Peacemaker sind fair. Sie ergreifen nicht Partei für eine Seite, sie handeln also über- bzw. mehrparteilich.
- Zuerst werden beide Seiten angehört, danach sucht man eine Lösung, die für alle gut ist.
- Nicht jeder Streit kann von den Peacemaker gelöst werden. Wenn nötig, sucht der-/diejenige Hilfe bei einer Lehrperson.
… und als Besonderheit in Dällikon verbinden wir «Peacemaker» mit dem Präventions-Projekt «Denk-Wege».